Việt Minh war eine kommunistische Organisation und ein politischer Befreiungsfront während des Vietnamkrieges. Sie wurde 1941 gegründet und leistete einen wesentlichen Beitrag zum Widerstand gegen die französische Kolonialherrschaft und später gegen die südvietnamesische Regierung.
Die Việt Minh wurde von Hồ Chí Minh geleitet und strebte nach Unabhängigkeit und nationaler Einheit für Vietnam. Sie organisierte sowohl politischen Widerstand als auch militärische Aktionen gegen die Kolonialmächte.
Die Việt Minh spielte eine bedeutende Rolle im Ersten Indochinakrieg (1946-1954), in dem sie die französische Armee besiegte und zur Unabhängigkeit Vietnams führte. Nach dem Ende des Krieges wurde das Land in Nordvietnam (unter kommunistischer Herrschaft) und Südvietnam (unter US-unterstützter Regierung) geteilt.
Während des Vietnamkrieges (1955-1975) unterstützte die Việt Minh den Viet Cong im Süden und kämpfte gegen US-amerikanische Truppen. Nach dem Sieg Nordvietnams wurden Nord und Süd im Jahr 1976 wiedervereinigt.
Die Việt Minh spielte eine herausragende Rolle in der Geschichte Vietnams und wird oft als Vorläufer der Kommunistischen Partei Vietnams angesehen. Sie gilt als wichtige politische und militärische Kraft während des Kampfes um die vietnamesische Unabhängigkeit.
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